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EISREGEN-Mitglied
 Betreff des Beitrags: BEREUE NICHTS - INTERVIEWS
BeitragVerfasst: 22.05.2012, 13:30 
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so... die ersten interviews stehen online, ich stelle dann einfach ein, was ich finde, ihr könnt sie natürlich natürlich auch posten...

los geht es gleich mit einem sehr lustigen exemplar :D

METALIZE.ME
http://www.metalize.de/07_interviews/in ... -ewigheim/

das im legacy haben sicher schon einige von euch mitbekommen, im orkus und im sonic seducer waren auch welche... das aus dem sonic seducer stelle ich noch mal extra ein, da es im heft stark gekürzt wurde


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BeitragVerfasst: 22.05.2012, 16:59 
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sehr schönes interview! liest sich gut.

habe vor kurzem auch eins gefunden, das mit Konstanz geführt wurde:
http://www.sheol-magazine.com/interview ... igheim.htm

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BeitragVerfasst: 22.05.2012, 19:22 
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nettes Inti!!!

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 Betreff des Beitrags: Re: BEREUE NICHTS - INTERVIEWS
BeitragVerfasst: 03.06.2012, 18:44 
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Yantit hat geschrieben:
das im legacy haben sicher schon einige von euch mitbekommen

werd ich mir dann morgen mal am bahnhofs-kiosk besorgen.

Yantit hat geschrieben:
das aus dem sonic seducer stelle ich noch mal extra ein, da es im heft stark gekürzt wurde

das wäre nett.

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BeitragVerfasst: 04.06.2012, 06:01 
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Das Interview weiss zu gefallen (Metalize)

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BeitragVerfasst: 13.06.2012, 15:57 
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Interview bei Metalglory von meinem Kollegen Lutz

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BeitragVerfasst: 13.06.2012, 18:35 
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richtig gut! sehr interessante fragen, die da gestellt wurden.

PS:
Zitat:
Es scheint mir eh so, als hätten wir was die Hörerschaft betrifft, irgendetwas richtig gemacht

genauso kann man das sagen. :wink:

Zitat:
Treuer und loyaler geht es nicht.

so sollte es doch auch sein!

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EISREGEN-Mitglied
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 16.07.2012, 17:16 
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so... anbei das ungekürzte sonic seducer interview, wäre wirklich schade, wenn die komplette version einfach so untergegangen wäre, viel spass :D

SONIC SEDUCER - EWIGHEIM

-Meinen herzlich ultra-düsteren Glückwunsch zur Vollendung der neuen
Liedersammlung! Feiert ihr auch?

Yantit: Hab vielen ultra-düsteren Dank, wir sind auch glücklich, es endlich geschafft zu haben… und nein, das Feiern überlassen wir den lustigen Menschen. °lach°

- Überhaupt, solcherlei kreative Linientreue wird von mir gerne gelobt.
Ewigheim, die ewigen Überzeugungstäter also?

Yantit: Ganz sicher, trotzdem nehmen wir diese Art von Lob nicht als etwas Selbstverständliches hin, im Gegenteil, ich freue mich immer darüber, wenn Leute die Linientreue (das Wort gefällt mir) in unserem Schaffen erkennen und sie zu schätzten wissen. Böse Zungen könnten ja auch einfach behaupten, wir treten mit Ewigheim auf der Stelle.
Frag mich nicht, worin sie begründet liegt… Unter Umständen sind wir ja auch einfach nur verbohrte alte Säcke. °lach°

- Was geht in dir nun so alles vor, wenn du jetzt den vorangegangenen
Arbeitsprozess Resümee vor deinem geistigen Auge passieren lässt?

Yantit: Vor allem bin ich erleichtert, ganz im Ernst. Wir haben schon vor langer Zeit festgestellt, dass wir nicht in der Lage sind, „einfach mal so“ ein Ewigheim-Album zu machen… mit der Zeit wurde diese Erkenntnis zur Last und diese mit den Jahren immer größer. Es war nicht so, dass wir kein Album mehr machen wollten, sondern, dass uns immer wieder Dinge, persönliche wie zeitliche, im Wege standen und wir uns sagten „es drängt uns ja keiner“. Das darüber ganze acht Jahre ins Land gehen würden, hätte aber auch keiner erwartet. °lach°
Aber auch egal… vor ca. zwei Jahren hatten wir unabhängig von einander das Gefühl, die Zeit sei reif für einen weitern Versuch, wir haben uns versprochen es zu Ende zu bringen… Der Rest ist Geschichte.

Ich habe mich dann sofort an die Arbeit gemacht, die Musik geschrieben und alles vorproduziert. Daraufhin haben wir uns zusammengesetzt und gemeinsam noch einige Stücke umarrangiert, wobei Allen stets das letzte Wort hat, da er für meinen Geschmack einfach das „bessere Händchen“ für diese Eingriffe besitz.

Im Herbst 2011 sind wir dann für die Schlagzeug / Gesangsaufnahmen und den Mix ins StudioE gegangen, also an den Ort, an dem (damals noch in Zeltingen) 1999 alles begann. Dort wurde uns auch erst so richtig bewusst, dass wir gerade drauf und dran sind, das dritte Ewigheim Album zu machen… und damit quasi zurück „nach Hause“ kommen.
Es war einfach ein toller Moment und schon fast rührend. °lach° Wir haben viel geredet, Markus war da und plötzlich war alles so, wie es sein muss, damit es sich nach Ewigheim anfühlt.

- Seid 2004 ist ja bestimmt so einiges in deinem (künstlerischen) Leben
passiert; gewährst du den Lesern einen informativen Extrakt daraus?

Yantit: Ja… faul war ich nicht. Neben gefühlten 15 Eisregen Alben, habe ich mit M. Roth (Eisregen) für Monokulturell Productions „Thuringian Supremacy“ 4 Split CD zwei verranzte Black Metal Stücke unter dem Namen Panzerkreutz gemacht und ebenfalls mit M. Roth als Sänger, das Marienbad Debüt Werk1: „Nachtfall“ veröffentlicht. Wobei für Ewigheim Hörer vor allem Marienbad interessant sein könnte, da es musikalisch in eine ganz ähnliche Richtung geht. Bei Panzerkreutz wie auch Marienbad wurden wir von Allen B. am Schlagzeug unterstützt.

- Apropos, wie kann die lange VÖ-Pause von Ewigheim euren alten
Anhängern und neuen Fans am besten erläutert werden?

Yantit: Wir waren mit Ewigheim immer frei vom Korsett einer „professionellen“ Band, damit gab es auch nie einen Grund sich an diesen selbst auferlegten, idiotischen Veröffentlichungsrhythmus von zwei bis drei Jahren zu halten. Wirklich wichtig war lediglich, das wir beim Musik machen das Gefühl haben, zur richtigen Zeit unter den Richtigen Umständen die richtigen Entscheidungen zu treffen.
So ist es mir heute auch lieber auf eine acht jährige Pause, als auf einen Haufen mittelmäßiger, nicht zu Ende gedachter Veröffentlichungen zurück zu blicken.

- "Bereue nichts", ein ziemlich programmatisch anmutender Titel. Hintergrund?

Yantit: Programmatisch würde ich ihn jetzt nicht nennen, im Gegenteil. Ich finde, der Titel bietet dem Hörer jede Menge Möglichkeiten für eigene Denkansätze, erst recht, wenn man ihn unabhängig von den Texten betrachtet. Damit das so bleibt, möchte ich auch gar nicht viel mehr dazu sagen und freue mich, dass du die Frage nicht anders formuliert hast.

- Gibt es Dinge und Geschehnisse in deiner Vita, die du selbst tatsächlich wirklich bereust?

Yantit: Nein, die gibt es nicht.

- Bist du ein Charakter, der aus seinen größten Fehlern das Meiste lernt?

Yantit: Ich mag den Begriff „Fehler“ nicht. Er macht es einem zu einfach… Man gesteht sich einen „Fehler“ ein, kann ihn halbherzig bereuen (womit wir wieder beim Thema sind) und dann gleich den nächsten machen. Dadurch habe ich bei vielen Menschen das Gefühl, sie verlernen mit den Konsequenzen ihres Handelns umzugehen. Anstatt zu erkennen, dass man Entscheidungen überdenken und so zukünftige immer wieder verbessern kann, sind sie ausschließlich darauf bedacht das durch ihr Tun entstandene Bild zu relativieren, um sich in ein „besseres“ Licht zu rücken oder eben den vermeintlichen Konsequenzen zu entgehen.
Es führt einfach zu nichts, außer, dass man sich kein unverzerrtes Bild mehr von einer Person machen kann und sich die Fehler gegenseitig unter die Nase reibt…

- Was gibt es daneben zum neuen Release Relevantes in Sachen
musikalische Identität zu berichten?

Yantit: Die Frage verstehe ich nicht. °lach° Du hattest unsere Linientreue ja eingangs schon angesprochen, damit sollte sie beantwortet sein.

- Wie hoch hattet ihr euch eure künstlerischen Ziele für das aktuelle
Album gesteckt bzw. was genoss Vorrang beim Komponieren & Einstudieren
des neuen Materials?

Yantit: Über so etwas denken wir nicht nach. Ich hatte ja schon geschrieben, dass der Zeitpunkt und die Umstände passen müssen, dann entsteht Ewigheim ganz von selbst.

- Die neue Musik von Ewigheim wirkt auf mich als Hörer der ersten Stunde
bemerkenswert stilsicher, erstaunlich reif & dennoch immer wieder von
zerbrechlichem Selbstwertgefühl geprägt. Wie kommentierst du meine Worte
diesbezüglich?

Yantit: Erst mal gefällt mir, dass du Ewigheim von Anfang an hörst, dafür ein Lob!
Auch den Rest würde ich so unterschreiben. Die Sache mit der Stilsicherheit ist keine große Kunst, wenn wir über die Zeit etwas gelernt haben, dann ist es, wie Ewigheim zu klingen hat, wir müssen uns dabei ja auch einfach nur an unsere eigenen „Vorgaben“ halten.
Das mit dem Selbstwertgefühl ergibt sich aus den Texten bzw. daraus, wie ich sie schreibe.
Sie stellen nach wie vor nichts anderes als meine ernsthafte, persönliche Sicht auf eine kleine kaputte Welt und die Menschen darin dar. Wenn daran etwas zerbrechlich wirkt, dann weil ich im Moment nicht gerade vor Kraft strotze… aber das war auch schon immer so.

- Dennoch wirkt das Ganze viel homogener und im eigentlichen Sinne
musikalischer, als es auf den vorherigen beiden Alben der Fall war.
Mögliche Ursache(n) dafür?

Yantit: Keine Ahnung, ich fand „Heimwege“ auch schon sehr musikalisch, und jetzt wo ich darüber nachdenke, sogar musikalischer als „Bereue nichts“?

- Scheint ganz so, als ob der "große Düster Metal-Boom" in all dem
"Modern Metal"-Brimborium vorbei ist. Wie erlebt eine Band wie Ewigheim
diesen Wandel?

Yantit: Diese Dinge interessieren mich nicht. Ich höre schon seit Jahren die selben Bands und mache aus Prinzip einen großen Bogen um alles „moderne“. Die letzte Sache, die mir so richtig auf den Sack gegangen ist, war diese ganze Pagan-Scheiße und das auch nur, weil ich dadurch, dass wir mit Eisregen relativ häufig live spielen, immer wieder damit konfrontiert wurde. Ob sich eine paar New-Metal Kinder die Fingernägel schwarz lackieren oder 13jährige Jungs Netzstrumpfhosen tagen ist mir egal… Zur Strafe müssen sie es ja ihren Eltern erklären. °lach°

- Wie wurdet ihr bzw. eure Musik von den Hörern und Medien außerhalb des
Metal-Bereichs bislang so aufgenommen?

Yantit: Keine Ahnung, da wir mit Ewigheim ja nur selten live gespielt haben, kam das Feedback eher von Leuten auf TVB und Eisregen Konzerten, also auch aus dem Metal Bereich. Nach VÖ von „Heimwege“ gab es immer mal ein paar positive Reaktionen von der typischen Prophecy-Käuferschaft, die ich aber auch nicht wirklich einschätzen kann, da mir der ganze Natur/Akustik Kram nicht liegt.

- Die aktuellen Liedertexte - wie bzw. aus welchen Situationen und
Stimmungen sind sie hauptsächlich entstanden?

Yantit: Das kann ich rückblickend gar nicht mehr beantworten. Die ältesten Texte stammen noch aus der Zeit von „Mord nicht ohne Grund“ den letzten habe ich ein paar Wochen vor den Gesangsaufnahmen geschrieben. Zwischen 2007 und 2011 gab es jedoch mehrere, gravierende Situationen, die auch direkten Einfluss auf mein Schreiben hatten. Unter anderem der Tod meines Vaters (sein „Leben“ hatte schon auf „Heimwege“ großen Einfluss), der Tod einer, mir sehr nahe stehenden Bekannten und (extrem schlimm, da musikalisch nicht zu ersetzten und menschlich schon mein halbes Leben so etwas wie ein Vorbild) der Tod von Peter Steele.

- Gibt es einen oder mehrere Tracks auf dem neuen Ewigheim-Tonträger,
die dir ganz besonders nahe am Herzen liegen?

Yantit: Eigentlich nicht, ich muss ja auch sagen, dass ich sie alle toll finde. °lach°
Aber im Ernst, es gibt sicher ein paar Stücke, bei denen ich das Gefühl habe, sie tragen die Stimmung, die ich beim Machen hatte besonders gut nach außen. Die Musik von „Stahl trifft Kopf“ zum Beispiel, entstand in den Wochen nach Pete Steeles Tod und ich bilde mir ein, man könne hören was an dieser Zeit so schlimm für mich war. Den Text zu „mal ehrlich…“ (Bonus zum Digipack) mag ich auch sehr, er ist nicht typisch Ewigheim, aber in sich so perfekt und (wenn man mich persönlich kennt) lustig, dass ich mir beim Hören vor lachen immer noch in die Hose machen könnte.

- Wie kam der Entschluss, im Jahr 2012 noch eine "Single" auf den Markt
zu bringen? Von Liebhabern für Liebhaber?

Yantit: Genau, eine Single bietet immer die Möglichkeit etwas Spezielles machen zu können.
Etwas Spezielles ist dann eben auch nichts für jeden, sondern nur für spezielle Leute.
Wir hatten mit Ewigheim schon immer Freude an diesem Format und offensichtlich wissen es die Hörer ja auch zu schätzen. Außerdem sind die Dinger so herrlich altmodisch, dass man sie einfach mögen muss.

- Jetzt wird's persönlich: Wann hattest du deinen letzten Gefühlsrausch?

Yantit: Vor etwa dreieinhalb Jahren. Da habe ich zum letzten Mal getrunken und mich dann im Suff ordentlich geprügelt. Danach haben sich die Gefühlsräusche stark verändert. Es gibt ja diese Redewendung etwas „nüchtern zu betrachten“, wenn man dann dazu „gezwungen“ ist alles nüchtern zu betrachten, wird es wunderlich um nicht zu sagen, unerträglich. Das geht dann auch schon wieder in Richtung Gefühlsrausch, nur eben dauerhaft und man ist fast nur noch angewidert von dem was sich einem zur Schau stellt.

- Mehr noch: Was rührt einen Menschen wie dich zu Tränen?

Der letzte Mensch, der mich dazu gebracht hat, war P. Steele und ich bekomme immer noch Druck in der Nase, wenn ich davon schreibe. Ansonsten, bin ich öfter kurz davor, vor allem wenn ich mit dem Auto unterwegs bin. Ich hasse es Tiere sehen zu müssen, die keines natürlichen Todes gestorben sind, oder noch schlimmer angefahren auf der Strasse liegen… in so einem Fall: aussteigen und tot machen, BITTE! Der Gipfel war mal ein (großer) Schäferhund, der von seinem „Herrchen“ am Straßenrand entsorgt wurde, da lag er dann über Monate an derselben Stelle, vergammelte langsam vor sich hin und es schien überhaupt keiner zu bemerken… Menschen, die um ihren eigenen Tod ein gigantisches Theater machen. 

- Welchen Bands schenkst du derzeit gerne dein Gehör?

Yantit: Forgotten Tomb, ich habe sie über die Jahre immer mal wieder gehört, ihnen aber nie die Aufmerksamkeit zukommen lassen, die sie verdienen. Das hole ich gerade intensiv nach. Zwei Bands die ich schon immer höre und für die es mich sehr freut, dass sie endlich (wieder) wahrgenommen werden sind Saint Vitus und Autopsy, vor allem Autopsy bereiten mir gerade richtig viel Freude.

- Welches ist deine liebste Lebensweisheit?

Yantit: Da ich nicht denke, dass ich sehr weise bin, beschränke ich mich auf’s „glauben“. Die Hoffnung, dass nach dem Tod wirklich nichts mehr kommt, steht dabei an erster Stelle, ein Gedanke, der mich schon in vielen schweren Momenten trösten konnte, erst recht, wenn man sich bewusst macht, dass man den Tod innerhalb von ein paar Sekunden und in fast jeder Situation selbst herbeiführen kann.

- Erinnerst du dich an eine spezielle Begebenheit, bei der dir deine
liebste Lebensweisheit ein gewichtiger Trost bzw. Wegweiser war?

Yantit: Schon; Der Tod meines Vaters zum Beispiel hat bewiesen, dass es oft besser ist zu sterben als ein unwertes Leben, unnötig in die Länge zu ziehen.


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BeitragVerfasst: 17.07.2012, 10:52 
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Gefällt mir richtig gut das Interview!

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BeitragVerfasst: 17.07.2012, 17:54 
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ich dank dir auch sehr herzlich dafür, Yantit.

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BeitragVerfasst: 29.07.2012, 13:15 
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und noch ein sehr schönes (neues), man achte auf den namen der seite x]

LADY METAL:
http://www.lady-metal.com/interviews/ew ... wse/1.html


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BeitragVerfasst: 30.07.2012, 11:33 
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Ja, ein wirklich gelungenes Interview, vor allem merkt man das sich Laura wirklich mit dem Album und der Band auseinandergesetzt hat, bevor sie ihre Fragen formuliert hat. Was ja nicht bei jedem Schreiberling der Fall ist.

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BeitragVerfasst: 30.07.2012, 13:40 
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"was auch ein Grund dafür ist, dass es den Beat Club nicht mehr gibt." Hab ich was verpasst? Ich dachte, ihr hättet nur gerade keine Zeit mehr dafür. Passt jetzt nicht zu Ewigheim, musste ich aber mal fragen.


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BeitragVerfasst: 30.07.2012, 14:07 
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kinT hat geschrieben:
"was auch ein Grund dafür ist, dass es den Beat Club nicht mehr gibt." Hab ich was verpasst? Ich dachte, ihr hättet nur gerade keine Zeit mehr dafür. Passt jetzt nicht zu Ewigheim, musste ich aber mal fragen.


Der TBC ist leider Geschichte.


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